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Vegan: Alles, was ihr wissen müsst auf einen Blick!

Ich bin seit mei­nem 18. Lebens­jahr Vega­ner, vor­her leb­te ich als Vege­ta­ri­er. Natür­lich wur­de ich im Lau­fe mei­nes Lebens oft mit Vor­ur­tei­len und Fra­gen zum Vega­nis­mus kon­fron­tiert. Des­halb ver­fass­te ich die­sen Über­sichts­ar­ti­kel. Er rich­tet sich an alle Men­schen, die sich mit dem The­ma noch nicht aus­ein­an­der­ge­setzt haben, aber Inter­es­se dar­an zei­gen.


Inhalts­ver­zeich­nis (aus­klap­pen)

Inhalt


Was ist Veganismus?

Veganismus Übersicht 1. Verzicht auf tierische Lebensmittel. 2. Vermeidung von tierischen Produkten. 3. Ablehnung von Tierversuchen. 4. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. 5. Ethik und Einsatz für Tierrechte.

Vega­nis­mus ist eine Lebens­wei­se, die dar­auf abzielt, den Kon­sum von tie­ri­schen Pro­duk­ten und damit die Aus­beu­tung von Tie­ren in allen Berei­chen des Lebens zu ver­mei­den. Vega­ne­rin­nen und Vega­ner essen weder Fleisch, Fisch noch Milch­pro­duk­te, Eier oder Honig. Vegan Leben­de ver­wen­den auch kei­ne Pro­duk­te tie­ri­schen Ursprungs wie Leder, Pelz, Sei­de oder Wol­le.

Vega­nis­mus ist also nicht nur eine Ernäh­rungs­wei­se. Er bezieht sich auf alle Aspek­te des Lebens. Dazu kann neben Kon­sum­entschei­dun­gen auch die Frei­zeit­ge­stal­tung gehö­ren, wie der Ver­zicht auf „Attrak­tio­nen“, die Tie­re zur Unter­hal­tung der Men­schen aus­nut­zen.

Woher kommt Veganismus?

Der Ursprung des Vega­nis­mus lässt sich bis in die Anti­ke zurück­ver­fol­gen. Obwohl der moder­ne Begriff “Vega­nis­mus” erst im 20. Jahr­hun­dert geprägt wur­de,[1] gab es in ver­schie­de­nen Kul­tu­ren und zu ver­schie­de­nen Zei­ten Men­schen, die aus ethi­schen, reli­giö­sen oder gesund­heit­li­chen Grün­den auf den Ver­zehr tie­ri­scher Pro­duk­te ver­zich­te­ten.

Bereits im anti­ken Grie­chen­land prak­ti­zier­ten eini­ge Phi­lo­so­phen und Anhän­ger des grie­chi­schen Phi­lo­so­phen und Mathe­ma­ti­kers Pytha­go­ras (um 500 v. Chr.) eine vege­ta­ri­sche Ernäh­rung, die dem heu­ti­gen Vega­nis­mus nahe­kommt. So stammt von Pytha­go­ras fol­gen­des Zitat:

Solan­ge der Mensch Tie­re schlach­tet, wer­den die Men­schen auch ein­an­der töten. Wer Mord und Schmerz sät, kann nicht erwar­ten, Lie­be und Freu­de zu ern­ten.[2]

Pytha­go­ras

Auch im alten Indi­en gab es reli­giö­se Strö­mun­gen, wie den Jai­nis­mus und Hin­du­is­mus, die den Ahim­sa-Grund­satz lehr­ten, der Gewalt­lo­sig­keit gegen­über allen Lebe­we­sen beinhal­tet.[3] Dies führ­te zur Ent­wick­lung einer vege­ta­ri­schen Ernäh­rung und zur Ableh­nung von tie­ri­schen Pro­duk­ten.

Die moder­ne Vega­nis­mus-Bewe­gung begann jedoch erst im 19. und 20. Jahr­hun­dert. In den 1800er Jah­ren gab es in Euro­pa und Nord­ame­ri­ka Vege­ta­rier­ver­ei­ni­gun­gen. So grün­de­te etwa der Theo­lo­ge Edu­ard Balt­zer am 21. April 1867 im thü­rin­gi­schen Nord­hau­sen den „Ver­ein für natür­li­che Lebens­wei­se“. Die­ser Ver­ein gilt als der Grund­stein der vega­nen-vege­ta­risch Ver­ei­ne in Deutsch­land.[4]

Der Begriff „vegan“ wur­de schließ­lich 1944 von Donald Wat­son und ande­ren Mit­glie­dern der Vegan Socie­ty geprägt, um eine Ernäh­rungs­wei­se zu beschrei­ben, die den Ver­zehr jeg­li­cher tie­ri­scher Pro­duk­te aus­schließt.[5]

Seit­dem hat sich der Vega­nis­mus wei­ter­ent­wi­ckelt und wur­de zu einer brei­te­ren Bewe­gung, die sich nicht nur auf die Ernäh­rung, son­dern auch auf ande­re Berei­che des Lebens wie Klei­dung, Kos­me­tik und Kon­sum- und Frei­zeit­ent­schei­dun­gen erstreckt. Der Vega­nis­mus hat in den letz­ten Jahr­zehn­ten welt­weit an Bedeu­tung gewon­nen und ist zu einem wich­ti­gen Teil des gesell­schaft­li­chen Dis­kur­ses über Tier­rech­te, Umwelt­schutz, Ethik und Gesund­heit gewor­den.

Warum Veganismus?

5 Gründe für Veganismus

Wer sich für ein vega­nes Leben ent­schei­det, trifft die­se Ent­schei­dung wohl­über­legt. Es gibt im Wesent­li­chen fünf Grün­de, um vegan zu leben.

1. Gesundheit

Die pflanz­li­che Ernäh­rung ist in der Regel reich an Bal­last­stof­fen und Anti­oxi­dan­ti­en. Die­se för­dern die Darm­ge­sund­heit und sen­ken das Risi­ko von Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen, Dia­be­tes und bestimm­ten Krebs­ar­ten. Der redu­zier­te Ver­zehr von gesät­tig­ten Fett­säu­ren und Cho­le­ste­rin, die in tie­ri­schen Pro­duk­ten vor­kom­men, senkt eben­falls Risi­ko von Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen. Hohe Cho­le­ste­rin­wer­te ken­nen vegan leben­de Men­schen in aller Regel über­haupt nicht. Auch haben Veganer:innen meist einen wesent­lich nied­ri­ge­ren Blut­druck als Omni­vo­ren, also Alles­es­ser. Nicht zu ver­ges­sen ist die Gicht. Die kommt wahr­schein­lich durch einen hohen Harn­säu­re­spie­gel zustan­de. Um den zu sen­ken, soll­te auf Lebens­mit­tel wie Fleisch, Wurst oder Fisch ver­zich­tet wer­den.[6]

2. Tierwohl

Tie­re, die wir kon­su­mie­ren, wer­den unter schlimms­ten Bedin­gun­gen gehal­ten. Selbst soge­nann­te Tier­wohl-Initia­ti­ven ändern nichts dar­an, denn das Tier bleibt auch dabei wei­ter­hin ein Pro­dukt. Und wenn etwas ein Pro­dukt ist, dann muss es mög­lichst kos­ten­güns­tig „her­ge­stellt“ wer­den. Doch kos­ten­güns­tig und Tier­wohl pas­sen nie­mals zusam­men.

Es gibt zur Mas­sen­tier­hal­tung vie­le auf­schluss­rei­che Fil­me, des­halb sei hier nur ein Bei­spiel­vi­deo ange­führt, was sehr klug das gan­ze Sys­tem Mas­sen­tier­hal­tung vor­führt.

Wer die­ses Tier­wohl ver­mei­den will, kann nur vegan leben. Selbst Vege­ta­ri­er ver­ur­sa­chen durch Milch­kon­sum oder das Essen von Eiern Tier­leid. Das ist lei­der Fakt.

Tier­ver­su­che gehö­ren lei­der auch zum All­tag unse­rer Welt. Hier ergibt sich das Tier­leid meist allein schon aus den Ver­su­chen, die an den Hun­den, Affen etc. durch­ge­führt wer­den.

3. Umwelt

Die Tier­hal­tung ist für einen erheb­li­chen Anteil der glo­ba­len Treib­haus­gas­emis­sio­nen ver­ant­wort­lich, ins­be­son­de­re durch Methan­emis­sio­nen aus Rin­der­hal­tung und die Frei­set­zung von Lach­gas aus Tier-Dung sowie dem Ein­satz von Dün­ge­mit­teln in der Fut­ter­mit­tel­pro­duk­ti­on.[7] Auch erfor­dert sie gro­ße Men­gen an Res­sour­cen wie Was­ser, Land und Fut­ter­mit­tel. Die Pro­duk­ti­on tie­ri­scher Pro­duk­te geht im All­ge­mei­nen mit mehr Land- und Was­ser­ver­brauch ein­her als die pflanz­li­che Land­wirt­schaft.[8]

Die Umwand­lung von Wald- und Natur­land­schaf­ten in Wei­de- und Anbau­flä­chen für die Tier­hal­tung führt zu einem Ver­lust von Lebens­räu­men und zur Ver­rin­ge­rung der Bio­di­ver­si­tät. Eine pflanz­li­che Ernäh­rung trägt dazu bei, den Bedarf an land­wirt­schaft­li­cher Flä­che zu ver­rin­gern und den Druck auf natür­li­che Öko­sys­te­me zu redu­zie­ren, was wie­der­um zur Erhal­tung der Arten­viel­falt bei­trägt.[9]

4. Soziale Aspekte

In vie­len ärme­ren Län­dern gibt es zuneh­mend einen Man­gel an Anbau­flä­chen für Nah­rungs­mit­tel. Dies ist zum Teil dar­auf zurück­zu­füh­ren, dass Lebens­mit­tel­kon­zer­ne die­se Flä­chen für den Anbau von Fut­ter­mit­teln nut­zen, die für die Tier­hal­tung in west­li­chen Län­dern bestimmt sind. Die­se Pra­xis ist für die Kon­zer­ne finan­zi­ell lukra­ti­ver. Aller­dings hat dies weit­rei­chen­de Kon­se­quen­zen: Die begrenz­ten Anbau­flä­chen ste­hen nicht mehr für den Anbau von Nah­rungs­mit­teln zur Ver­fü­gung, was zu einem erhöh­ten Nah­rungs­mit­tel­im­port und zu Nah­rungs­mit­tel­knapp­heit in die­sen Län­dern führt.[10] Men­schen, die unter Hun­ger lei­den, suchen ihr Glück oft in west­li­chen Län­dern, wo das Essen reich­lich vor­han­den ist. Dies wie­der­um führt zu einer Aus­wan­de­rungs­wel­le.

5. Religiöse Gründe

Im Hin­du­is­mus gibt es das Prin­zip des Ahim­sa, das Gewalt­lo­sig­keit und Mit­ge­fühl gegen­über allen Lebe­we­sen betont. Vie­le Hin­dus wäh­len eine vega­ne Ernäh­rung, um die­sem Prin­zip gerecht zu wer­den und das Lei­den von Tie­ren zu mini­mie­ren. Auch eini­ge Chris­ten sehen Tie­re als Mit­ge­schöp­fe Got­tes und glau­ben, dass sie respek­tiert und geschützt wer­den soll­ten. Der Gedan­ke, dass Men­schen eine Ver­ant­wor­tung für die Bewah­rung und den Schutz der Schöp­fung haben, ver­an­lasst sie dazu, sich vegan zu ernäh­ren.

Im Jai­nis­mus wird die Idee der Gewalt­lo­sig­keit stark betont. Jains bemü­hen sich, das Lei­den aller Lebe­we­sen zu mini­mie­ren und prak­ti­zie­ren eine stren­ge vege­ta­ri­sche oder sogar vega­ne Ernäh­rung, um das Prin­zip der Ach­tung allen Lebens in die Tat umzu­set­zen. Und im Bud­dhis­mus wird Tier­wohl und Mit­ge­fühl betont. Vie­le Bud­dhis­ten prak­ti­zie­ren eine vege­ta­ri­sche oder vega­ne Ernäh­rung, um das Lei­den von Tie­ren zu mini­mie­ren und das Bewusst­sein für Mit­ge­fühl und Nicht­ver­let­zung aller Lebe­we­sen zu ent­wi­ckeln.

Gesundheitliche Vorteile und Risiken des Veganismus

Vorteile Veganismus Übersicht

Darum ist vegan gesund

  1. Herz­ge­sund­heit: Eine pflanz­li­che Ernäh­rung, die reich an Obst, Gemü­se, Voll­korn­pro­duk­ten, Hül­sen­früch­ten, Nüs­sen und Samen ist kann das Risi­ko für Herz­krank­hei­ten sen­ken. Stu­di­en zei­gen, dass vega­ne Ernäh­rung mit nied­ri­ge­ren Cho­le­ste­rin­wer­ten, nied­ri­ge­rem Blut­druck und einem gerin­ge­ren Risi­ko für Herz­in­fark­te und Schlag­an­fäl­le in Ver­bin­dung gebracht wer­den kann.[11]
  2. Gewichts­kon­trol­le: Vega­nis­mus kann bei der Gewichts­re­duk­ti­on oder ‑kon­trol­le hel­fen. Eine pflanz­li­che Ernäh­rung ist oft reich an Bal­last­stof­fen, die ein lang­an­hal­ten­des Sät­ti­gungs­ge­fühl ver­mit­teln kön­nen. Zudem ent­hält sie häu­fig weni­ger gesät­tig­te Fet­te und Kalo­rien im Ver­gleich zu einer fleisch­ba­sier­ten Ernäh­rung.[12] (mehr dazu hier: Kann man mit vega­ner Ernäh­rung abneh­men?)
  3. Dia­be­tes­prä­ven­ti­on und ‑kon­trol­le: Eine vega­ne Ernäh­rung kann das Risi­ko für Typ-2-Dia­be­tes sen­ken und bei der Kon­trol­le von Dia­be­tes hel­fen. Pflanz­li­che Lebens­mit­tel sind oft reich an Bal­last­stof­fen, Anti­oxi­dan­ti­en und kom­ple­xen Koh­len­hy­dra­ten, die den Blut­zu­cker­spie­gel sta­bi­ler hal­ten kön­nen.[13]
  4. Krebs­prä­ven­ti­on: Eine pflanz­li­che Ernäh­rung, die reich an Obst, Gemü­se und Anti­oxi­dan­ti­en ist, kann das Risi­ko für bestimm­te Krebs­ar­ten, ins­be­son­de­re Darm- und Brust­krebs, sen­ken. Tie­ri­sche Pro­duk­te kön­nen hin­ge­gen mit einem erhöh­ten Krebs­ri­si­ko in Ver­bin­dung gebracht wer­den.[14] (mehr dazu sie­he: Ist vega­ne Ernäh­rung unge­sund?)
  5. Darmgesundheit/Verdauung: Eine bal­last­stoff­rei­che pflanz­li­che Ernäh­rung kann die Ver­dau­ungs­ge­sund­heit för­dern und Ver­stop­fung vor­beu­gen. Bal­last­stof­fe aus pflanz­li­chen Lebens­mit­teln unter­stüt­zen die Darm­ge­sund­heit und för­dern eine gesun­de Darm­flo­ra.[15]
  6. All­ge­mei­nes Wohl­be­fin­den: Vie­le Men­schen berich­ten, dass sie sich nach einer Umstel­lung auf eine vega­ne Ernäh­rung ener­gie­ge­la­de­ner, vita­ler und geis­tig kla­rer füh­len. Dies könn­te auf den Ver­zehr von nähr­stoff­rei­chen pflanz­li­chen Lebens­mit­teln und den Aus­schluss von poten­zi­ell belas­ten­den Inhalts­stof­fen tie­ri­scher Pro­duk­te zurück­zu­füh­ren sein.[16]

Risiken der veganen Ernährung

  1. Man­gel an bestimm­ten Nähr­stof­fen: Eine vega­ne Ernäh­rung kann das Risi­ko eines Man­gels an bestimm­ten Nähr­stof­fen erhö­hen, wie zum Bei­spiel Vit­amin B12, Vit­amin D, Ome­ga-3-Fett­säu­ren, Eisen, Cal­ci­um, Jod und Zink. Die­se Nähr­stof­fe fin­den sich haupt­säch­lich in tie­ri­schen Pro­duk­ten und kön­nen bei einer rein pflanz­li­chen Ernäh­rung mög­li­cher­wei­se nicht aus­rei­chend auf­ge­nom­men wer­den. Es ist wich­tig, alter­na­ti­ve Quel­len oder Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel in Betracht zu zie­hen und die Nähr­stoff­ver­sor­gung regel­mä­ßig zu über­wa­chen.[17]
    Beson­de­ren Augen­merk muss man hier auf Vit­amin B12 legen. Das müs­sen Veganer:innen auf jeden Fall künst­lich zufüh­ren. Übri­gens kom­men Fleisch­esser an ihr B12 auch nur, weil die Mast­be­trie­be den Tie­ren Vit­amin B12 in Fut­ter geben. (Mehr Infos sie­he: Müs­sen Veganer:innen Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel neh­men)
  2. Pro­te­in­man­gel: Obwohl pflanz­li­che Lebens­mit­tel Pro­te­in ent­hal­ten, kann es schwie­ri­ger sein, die emp­foh­le­nen Pro­te­in­men­gen zu errei­chen, ins­be­son­de­re für Per­so­nen mit erhöh­tem Pro­te­in­be­darf (z. B. Sport­ler, Schwan­ge­re). Eine sorg­fäl­ti­ge Aus­wahl und Kom­bi­na­ti­on von pflanz­li­chen Pro­te­in­quel­len wie Hül­sen­früch­ten, Soja­pro­duk­ten, Voll­korn­ge­trei­de und Nüs­sen ist wich­tig, um eine aus­rei­chen­de Pro­te­in­zu­fuhr sicher­zu­stel­len.[18]
    In aller Regel leben wir aber in einem Land, indem die Men­schen eher zu viel Pro­te­in zu sich neh­men. Man­gel ist in unse­ren Brei­ten­gra­den so gut wie unmög­lich.
  3. Unzu­rei­chen­de Auf­nah­me von essen­zi­el­len Fett­säu­ren: Ome­ga-3-Fett­säu­ren, ins­be­son­de­re die lang­ket­ti­gen EPA und DHA, fin­den sich haupt­säch­lich in fett­rei­chen Fisch­ar­ten. Bei einer vega­nen Ernäh­rung kann die Umwand­lung von Alpha-Lin­o­len­säu­re (ALA) in EPA und DHA begrenzt sein. Es kann daher erfor­der­lich sein, ALA-rei­che Lebens­mit­tel wie Lein­sa­men, Chi­a­sa­men und Wal­nüs­se zu kon­su­mie­ren oder auf Algen­öl als Quel­le von EPA und DHA zurück­zu­grei­fen.[19]

(Mehr Infos hier: Weni­ger Leis­tung: Schwächt uns vega­ne Ernäh­rung?)

Umweltauswirkungen der veganen Ernährung

Landverbrauch

Pflanz­li­che Lebens­mit­tel kön­nen direkt für den mensch­li­chen Ver­zehr genutzt wer­den, wäh­rend Tier­pro­duk­ti­on eine inef­fi­zi­en­te Ver­wen­dung von Res­sour­cen wie Was­ser, Ener­gie und Land dar­stellt. Durch den Ver­zicht auf Tier­hal­tung und den direk­ten Kon­sum von pflanz­li­chen Lebens­mit­teln kann die Flä­chen­nut­zung effi­zi­en­ter gestal­tet wer­den.

Außer­dem erfor­dert die Vieh­zucht eine gro­ße Men­ge an Wei­de­land, um Tie­re zu ernäh­ren. Durch den Ver­zicht auf tie­ri­sche Pro­duk­te kann der Bedarf an Wei­de­flä­chen redu­ziert wer­den, wodurch das Land für ande­re Zwe­cke wie den Anbau von Nutz­pflan­zen oder den Schutz natür­li­cher Öko­sys­te­me zur Ver­fü­gung steht. Cir­ca 83 Pro­zent der land­wirt­schaft­li­chen Nutz­flä­chen wer­den für den Fut­ter­mit­tel­an­bau benö­tigt.[20]

Letzt­end­lich hat die Umwand­lung von natür­li­chen Öko­sys­te­men wie Regen­wäl­dern in Wei­de­land oder Anbau­flä­chen für Fut­ter­mit­tel ver­hee­ren­de Aus­wir­kun­gen auf die Arten­viel­falt und die Umwelt. Durch die Redu­zie­rung des Kon­sums tie­ri­scher Pro­duk­te kann jeder dazu bei­tra­gen, wert­vol­le Öko­sys­te­me zu schüt­zen und den Ver­lust von natür­li­chen Lebens­räu­men zu ver­rin­gern.

Wasserverbrauch

Pflanz­li­che Lebens­mit­tel erfor­dern im All­ge­mei­nen weni­ger Was­ser pro Kalo­rie im Ver­gleich zu tie­ri­schen Pro­duk­ten. Tier­hal­tung benö­tigt Was­ser für die Trän­kung der Tie­re, für die Bewäs­se­rung von Wei­de­land und den Anbau von Fut­ter­mit­teln. Durch den Ver­zicht auf tie­ri­sche Pro­duk­te wird der direk­te Was­ser­ver­brauch redu­ziert. Aller­dings muss der Anbau des Obs­tes, Getrei­des und Gemü­ses in ent­spre­chend was­ser­rei­chen Regio­nen erfol­gen. Wenn das nicht pas­siert, ist auch der Anbau von Pflan­zen für einen hohen Was­ser­ver­brauch ver­ant­wort­lich, wie eine WWF-Stu­die aus dem Jahr 2021 zeigt.[21]

Die Tier­hal­tung ist eine bedeu­ten­de Quel­le von Was­ser­be­las­tun­gen wie Abwäs­sern, Gül­le und Pes­ti­zi­den aus Fut­ter­mit­tel­an­bau. Indem wir unse­ren Kon­sum tie­ri­scher Pro­duk­te redu­zie­ren oder eli­mi­nie­ren, kön­nen wir dazu bei­tra­gen, die Ver­schmut­zung von Was­ser­quel­len zu redu­zie­ren und die Was­ser­qua­li­tät zu ver­bes­sern.[22]

Treibhausgasemissionen

Rin­der, Scha­fe und Zie­gen sind Wie­der­käu­er, die bei der Ver­dau­ung Methan pro­du­zie­ren, ein star­kes Treib­haus­gas. Der Ver­zicht auf den Kon­sum von Fleisch und ande­ren tie­ri­schen Pro­duk­ten redu­ziert die Nach­fra­ge nach die­sen Tie­ren und trägt somit zur Ver­rin­ge­rung der Methan­emis­sio­nen bei. Auch ist die Tier­hal­tung mit erheb­li­chen CO2-Emis­sio­nen ver­bun­den, die durch ver­schie­de­ne Fak­to­ren wie die Rodung von Wäl­dern zur Schaf­fung von Wei­de­land, den Ein­satz von fos­si­len Brenn­stof­fen in der Land­wirt­schaft und den Trans­port von Fut­ter­mit­teln ver­ur­sacht wer­den. Durch den Ver­zicht auf tie­ri­sche Pro­duk­te wird der CO2-Fuß­ab­druck redu­ziert.[23]

Dazu kommt, dass die Tier­pro­duk­ti­on gro­ße Men­gen von Fut­ter­mit­teln wie Soja und Getrei­de erfor­dert. Um die­se anzu­bau­en, wer­den jede Men­ge Dün­ge­mit­tel und Pes­ti­zi­de benö­tigt, die wie­der­um Treib­haus­gas­emis­sio­nen ver­ur­sa­chen kön­nen.[24]

Artenvielfalt

Die Tier­hal­tung erfor­dert gro­ße Flä­chen an Wei­de­land und den Anbau von Fut­ter­mit­teln wie Soja und Mais. Die Umwand­lung natür­li­cher Lebens­räu­me in die­se Agrar­flä­chen führt zum Ver­lust von Lebens­räu­men für vie­le Tier- und Pflan­zen­ar­ten.[25] Auch der Kon­sum von Fisch und Mee­res­früch­ten hat zur Über­fi­schung von Ozea­nen und zum Rück­gang vie­ler Fisch­ar­ten geführt.[26]

Des Wei­te­ren erfor­dert der Anbau von Fut­ter­mit­teln für die Tier­hal­tung häu­fig den Ein­satz von Pes­ti­zi­den und ande­ren che­mi­schen Sub­stan­zen, die nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Arten­viel­falt haben kön­nen. Zudem bevor­zu­gen vie­le Vega­ne­rin­nen und Vega­ner den Kon­sum von bio­lo­gisch ange­bau­ten und lokal pro­du­zier­ten Lebens­mit­teln.[27] Eine sol­che Land­wirt­schafts­wei­se zielt dar­auf ab, natür­li­che Öko­sys­te­me zu erhal­ten, die Boden­qua­li­tät zu ver­bes­sern und die Arten­viel­falt zu för­dern. Durch die Unter­stüt­zung sol­cher nach­hal­ti­gen Anbau­me­tho­den tra­gen Vega­ne­rin­nen und Vega­ner zur För­de­rung der Arten­viel­falt bei.

Vegane Lebensmittel und Alternativen zu tierischen Produkten

Vega­ne Lebens­mit­tel sind Lebens­mit­tel, die kei­ner­lei tie­ri­sche Bestand­tei­le ent­hal­ten und ohne die Ver­wen­dung von tie­ri­schen Pro­duk­ten her­ge­stellt wer­den. Auch Tier­leid, wie etwa durch Tier­ver­su­che, hat kei­nen Platz bei der Pro­duk­ti­on sol­cher Lebens­mit­tel.

Alter­na­ti­ve Fleisch- und Milch­pro­duk­te ermög­li­chen einen sanf­ten Ein­stieg ins vega­ne Leben. Gera­de Pflan­zen­milch ist dabei oft gesün­der und bekömm­li­cher als Kuh­milch. (Mehr dazu hier: Macht Kuh­milch krank? Fin­den wir es her­aus!)

Vega­ne Fleisch­al­ter­na­ti­ven sind oft hoch ver­ar­bei­tet und gesund­heit­lich nicht immer unbe­denk­lich. Natür­lich kommt es immer auf die Men­ge an. Ab und zu vega­ne Chi­cken-Nug­gets scha­den kaum. Jeden Tag soll­te sie aber nicht auf dem Spei­se­plan ste­hen, aber das ist ja auch bei „nor­ma­len“ Chi­cken-Nug­gets der Fall.

Pflanzliche Milch (Vegane Milch bzw. Milchalternativen)

Pflan­zen-Milch ist die per­fek­te Alter­na­ti­ve zur Kuh­milch. Sie ver­ur­sacht kein Tier­leid, schont Umwelt und Res­sour­cen. Basis für vie­le Pflan­zen­drinks sind Hül­sen­früch­te wie Soja, Erb­sen oder Lupi­nen und Getrei­de, bei­spiels­wei­se Reis, Din­kel oder Hafer. Aber auch aus Kokos und Nüs­sen wer­den Milch­al­ter­na­ti­ven her­ge­stellt.

Die sie­ben wich­tigs­ten vega­nen Alter­na­ti­ven zur Kuh­milch sind:

  1. Soja­drinks – Soja­milch
  2. Man­del­drinks – Man­del­milch
  3. Hafer­drinks – Hafer­milch
  4. Reis­drinks — Reis­milch
  5. Lupi­nen­drinks — Lupi­nen­milch
  6. Kokos­milch — Kokos­milch
  7. Din­kel­drinks – Din­kel­milch

Gene­rell schmeckt vega­ne Milch nach ihrem Grund­be­stand­teil. Man soll­te des­halb immer ein wenig her­um­pro­bie­ren, wel­che Milch­al­ter­na­ti­ve einem selbst mun­det. Exakt wie Kuh­milch schmeckt kei­ne der Alter­na­ti­ven, wobei die Her­stel­ler hier­bei gro­ße Fort­schrit­te machen. Zum Bei­spiel gibt es von alpro „This Is Not M*lk“ – einen Hafer­drink, der ver­dammt nah an den Geschmack von Kuh­milch her­an­kommt.

Mehr Infor­ma­tio­nen zu Inhalts­stof­fen, Geschmack und Umwelt­bi­lanz vega­ner Milch fin­det ihr in mei­nem Bei­trag: Die 7 wich­tigs­ten Alter­na­ti­ven zur Tier­milch und mei­ne Favo­ri­ten

Veganes „Fleisch“ (Fleisch-Alternativen)

Vega­ne Fleisch­al­ter­na­ti­ven sind pflanz­li­che Pro­duk­te, die Tex­tur, Geschmack und Aus­se­hen von tie­ri­schem Fleisch nach­ah­men. Sie ermög­li­chen es Men­schen, die sich vegan ernäh­ren oder ihren Fleisch­kon­sum redu­zie­ren möch­ten, den­noch fleisch­ähn­li­che Pro­duk­te zu essen. Die gän­gigs­ten vega­nen Fleisch­al­ter­na­ti­ven nut­zen:

Soja

Soja: Tofu und Tem­peh sind belieb­te vega­ne Fleisch­al­ter­na­ti­ven aus Soja­boh­nen. Sie haben eine fleisch­ähn­li­che Kon­sis­tenz und kön­nen in ver­schie­de­nen Gerich­ten wie Pfan­nen­ge­rich­ten, Stir-Frys oder Bur­ger ver­wen­det wer­den. In der asia­ti­schen Küche sind sie seit mehr als 2000 Jah­ren anzu­tref­fen.[28]

Seitan

Seit­an: Seit­an, auch Wei­zen­glu­ten genannt, wird aus Wei­zen­pro­te­in her­ge­stellt. Es hat eine fase­ri­ge und biss­fes­te Tex­tur, die an Fleisch erin­nern kann. Seit­an wird häu­fig als Ersatz­pro­dukt für Bra­ten, Schnit­zel oder Auf­schnitt genutzt. Es ist Teil der tra­di­tio­nel­len japa­ni­schen Tem­pura-Küche.[29]

Bohnen

Boh­nen, Erb­sen etc.: Es gibt vega­ne Fleisch­al­ter­na­ti­ven, die auf Hül­sen­früch­ten basie­ren, wie zum Bei­spiel Bur­ger, Würst­chen oder Fleisch­bäll­chen aus Kicher­erb­sen, Lin­sen oder Boh­nen. Die­se Pro­duk­te bie­ten eine gute Pro­te­in­quel­le und kön­nen eine fleisch­ähn­li­che Tex­tur und Geschmack haben.

Pilze

Pil­ze: Pil­ze wie Por­to­bel­lo-Pil­ze oder Pilz­pul­ver wer­den manch­mal ver­wen­det, um flei­schi­ge Tex­tu­ren und Geschmacks­rich­tun­gen zu erzeu­gen. Pilz­bur­ger oder ‑würst­chen sind belieb­te vega­ne Alter­na­ti­ven.

Gemüse

Gemü­se: Gemü­se wie Auber­gi­nen, Jack­frucht oder Rüben kön­nen in bestimm­ten Zube­rei­tun­gen eine fleisch­ähn­li­che Tex­tur und Geschmack bie­ten. Zum Bei­spiel wird Jack­frucht oft als Ersatz für gezo­ge­nes Schwei­ne­fleisch ver­wen­det.

Kombination

Kom­bi­na­tio­nen: Es gibt eine wach­sen­de Anzahl von spe­zi­ell ent­wi­ckel­ten pflanz­li­chen Flei­scher­satz­pro­duk­ten auf dem Markt. Die­se Pro­duk­te wer­den oft aus einer Kom­bi­na­ti­on von pflanz­li­chen Pro­te­inen, wie Soja, Erb­sen oder Wei­zen, her­ge­stellt und bie­ten eine brei­te Palet­te von Optio­nen wie vega­ne Bur­ger, Hot­dogs, Chi­cken-Nug­gets, Schnit­zel und mehr.

Vor­sicht bei vega­nen Fleisch­al­ter­na­ti­ven aus dem Super­markt!

Vega­ne oder vege­ta­ri­sche Fleisch­al­ter­na­ti­ven aus dem Super­markt sind in aller Regel hoch­ver­ar­bei­tet. Das bedeu­tet, dass indus­tri­ell her­ge­stellt wer­den, meist viel Zucker, gesät­tig­te Fet­te und Salz ent­hal­ten und mit poten­zi­ell gefähr­li­chen Zusatz­stof­fen halt­ba­rer, optisch anspre­chen­der und aro­ma­ti­scher gemacht wer­den. Es ergibt sich von selbst, dass die­se Pro­duk­te nicht sehr gesund sind und nur in Maßen kon­su­miert wer­den soll­ten.[30] (Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es hier: Kann man mit vega­ner Ernäh­rung abneh­men?)

Käsealternativen

Die meis­ten Men­schen, die mit der vega­nen Ernäh­rung star­ten, ver­mis­sen Käse auf ihrem Brot, dem Auf­lauf oder zu ihrer Pas­ta. Doch auch hier gibt es Alter­na­ti­ven. Sie basie­ren in aller Regel wie Pflan­zen­drinks auf Soja, Man­deln, Kokos oder Nüs­sen. Das typi­sche Käse­aro­ma wird häu­fig che­misch erzeugt. Jedoch gibt es eini­ge Her­stel­ler, denen es durch geschick­te Kom­bi­na­ti­on natür­li­cher Zuta­ten gelingt, eine geschmack­lich gute Käse­al­ter­na­ti­ve her­zu­stel­len. Ein Blick auf die Zuta­ten­lis­te ist bei vega­nem Käse, der in der EU nicht Käse genannt wer­den darf,[31] uner­läss­lich.

Vegane Ei-Ersatzprodukte

Das eine vega­ne Ei-Ersatz­pro­dukt gibt es lei­der nicht. Je nach­dem, ob wir kochen, backen oder etwas ande­res mit dem Ei machen wol­len, gibt es unter­schied­li­che Ei-Alter­na­ti­ven.

Gängige vegane Ei-Ersatzprodukte sind:

Lein­sa­men oder Chi­a­sa­men: Gemah­le­ne Lein­sa­men oder Chi­a­sa­men mischt man mit Was­ser, dadurch bekom­men sie eine gel­ar­ti­ge Kon­sis­tenz. Die­se Mischung kann als Ei-Ersatz in Rezep­ten ver­wen­det wer­den. Für ein Ei ent­spricht in der Regel 1 Ess­löf­fel gemah­le­ne Samen gemischt mit 3 Ess­löf­feln Was­ser.

Apfel­mus oder pürier­te Früch­te: Apfel­mus oder pürier­te Früch­te wie Bana­nen kön­nen in Back­re­zep­ten als Ei-Ersatz ver­wen­det wer­den. Etwa 1/4 Tas­se Apfel­mus oder eine pürier­te rei­fe Bana­ne ent­spricht in der Regel einem Ei.

Tofu: Wei­cher Tofu dient in vie­len Rezep­ten als Ei-Ersatz, ins­be­son­de­re in herz­haf­ten Gerich­ten wie Rühr­ei, Quiches oder Tor­til­las. Etwa 1/4 Tas­se pürier­ter Tofu ent­spricht einem Ei.

Kicher­erb­sen­mehl: Kicher­erb­sen­mehl mit Was­ser gemischt ergibt eine Mas­se, die an Eier erin­nert. Die­se Mischung eig­net sich gut als Bin­de­mit­tel in herz­haf­ten Rezep­ten wie Ome­lettes oder Pfann­ku­chen. Ein Ei ent­spricht etwa 2 Ess­löf­fel Kicher­erb­sen­mehl gemischt mit 3 Ess­löf­feln Was­ser.

Ei-Ersatz­pro­duk­te aus dem Super­markt: Es gibt in gut sor­tier­ten Super­märk­ten auch vega­ne Ei-Ersatz­pro­duk­te auf Basis von Stär­ke, Pflan­zen­pro­te­inen oder ande­ren Zuta­ten. Die­se Pro­duk­te wer­den oft als Pul­ver oder Flüs­sig­keit ver­kauft und kön­nen in ver­schie­de­nen Rezep­ten ver­wen­det wer­den.

Die vegane Küche und ihre Rezepte

Die vega­ne Küche ver­zich­tet auf tie­ri­sche Pro­duk­te und nutzt aus­schließ­lich pflanz­li­che Lebens­mit­tel. Sie wird aus ethi­schen, sozia­len, gesund­heit­li­chen oder umwelt­be­zo­ge­nen Grün­den prak­ti­ziert. In der vega­nen Küche erset­zen wir Fleisch, Fisch, Milch­pro­duk­te, Eier und Honig durch pflanz­li­che Alter­na­ti­ven. Obst, Gemü­se, Hül­sen­früch­te, Nüs­se, Samen, Getrei­de und pflanz­li­che Öle bil­den die Grund­la­ge der vega­nen Küche. Sie bie­tet eine Viel­falt an Gerich­ten, von ein­fa­chen Sala­ten bis hin zu auf­wen­di­gen Des­serts, die mit krea­ti­ven Kom­bi­na­tio­nen und Gewür­zen zube­rei­tet wer­den. Eine aus­ge­wo­ge­ne vega­ne Ernäh­rung erfor­dert eine sorg­fäl­ti­ge Pla­nung, um sicher­zu­stel­len, dass alle Nähr­stof­fe aus­rei­chend abge­deckt sind, ins­be­son­de­re Pro­te­in, Vit­amin B12, Eisen, Cal­ci­um und Ome­ga-3-Fett­säu­ren.

Grundlagen der veganen Küche

Um eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung sicher­zu­stel­len und wich­ti­ge Nähr­stof­fe zu lie­fern, dür­fen in der vega­nen Küche die­se Zuta­ten nicht feh­len:

Hülsenfrüchte

1. Hül­sen­früch­te: Boh­nen, Lin­sen, Kicher­erb­sen und Erb­sen sind reich an Pro­te­in, Bal­last­stof­fen, Eisen und ande­ren wich­ti­gen Nähr­stof­fen. Sie die­nen als wich­ti­ge Pro­te­in­quel­le in der vega­nen Ernäh­rung und kön­nen in Sup­pen, Ein­töp­fen, Cur­rys oder Sala­ten ver­wen­det wer­den.

Nüsse

2. Nüs­se und Samen: Man­deln, Wal­nüs­se und Cas­hew­nüs­se sowie Samen wie Chi­a­sa­men, Lein­sa­men und Sesam­sa­men sind reich an gesun­den Fet­ten, Pro­te­inen, Bal­last­stof­fen und Vit­ami­nen. Sie sind ein gesun­der Snack und pas­sen zu Müs­li, Smoothies oder als Zutat in Back­wa­ren und herz­haf­ten Gerich­ten.

Getreide

3. Voll­korn­ge­trei­de: Hafer, Qui­noa, brau­ner Reis, Hir­se und Din­kel sind wich­ti­ge Quel­len für Koh­len­hy­dra­te, Bal­last­stof­fe und B‑Vitamine. Sie die­nen als Bei­la­ge, in Sup­pen, Sala­ten oder als Haupt­be­stand­teil beim Backen.

Obst Gemüse

4. Obst und Gemü­se: Obst und Gemü­se sind die Basis der vega­nen Ernäh­rung. Sie lie­fern Vit­ami­ne, Mine­ral­stof­fe und Anti­oxi­dan­ti­en. Es ist wich­tig, vie­le Sor­ten zu nut­zen, um eine brei­te Palet­te von Nähr­stof­fen abzu­de­cken.

5. Pflanz­li­che Milch­al­ter­na­ti­ven: Soja­milch, Man­del­milch, Hafer­milch und Kokos­milch sind ein guter Ersatz für Kuh­milch. Sie die­nen als Getränk, machen das Müs­li bekömm­lich oder wer­den beim Kochen und Backen ein­ge­setzt.

6. Gewür­ze und Kräu­ter: Gewür­ze und Kräu­ter inten­si­vie­ren den Geschmack und schaf­fen Abwechs­lung. Knob­lauch, Papri­ka, Kur­ku­ma, Basi­li­kum, Ore­ga­no und vie­le ande­re Gewür­ze und Kräu­ter brin­gen Gerich­ten zum leuch­ten.

Beispiele für vegane Rezepte

Veganes Chili sin Carne

Zuta­ten:

  • Kid­ney­boh­nen (1 Dose)
  • schwar­ze Boh­nen (1 Dose)
  • Papri­ka (1)
  • Zwie­bel (1 mit­tel­groß)
  • Knob­lauch (nach Wunsch)
  • Toma­te in Stü­cken (2 Dosen)
  • Mais (1 klei­ne Dose)
  • Gewür­ze (wie Kreuz­küm­mel, Papri­ka, Chi­li­pul­ver)
  • Salz und Pfef­fer

Zube­rei­tung: Alles klein­schnei­den. Zwie­beln und Knob­lauch anbra­ten, Papri­ka hin­zu­fü­gen und anbra­ten. Boh­nen, Toma­ten, Mais und Gewür­ze hin­zu­fü­gen, köcheln las­sen. Mit Salz und Pfef­fer abschme­cken. Mit Reis oder Tor­til­la-Chips ser­vie­ren.

Vegane Spaghetti mit Spinat und Champignons

Zuta­ten:

  • Voll­korn­spa­ghet­ti
  • Cham­pi­gnons (250 g )
  • Spi­nat, TK oder frisch (250 g )
  • Zwie­bel (1 klei­ne)
  • Knob­lauch (2 Zehen)
  • Nuss­milch (nach Bedarf)
  • Soja­jo­ghurt (80 g)
  • Saft einer Zitro­ne
  • Hefe­flo­cken (1 EL)     
  • Öl

Zube­rei­tung: Cham­pi­gnons und Zwie­bel in Schei­ben schnei­den. Spa­ghet­ti kochen. Öl in gro­ßer Pfan­ne erhit­zen. Zwie­bel, Knob­lauch und Cham­pi­gnons hin­ein­ge­ben bis die Pil­ze den gut ange­bra­ten sind. Mit Salz und Pfef­fer wür­zen. Spi­nat sowie einen Schuss Nuss­milch dazu­ge­ben. Boden der Pfan­ne soll­te kom­plett bedeckt sein. Ist der Spi­nat auf­ge­taut, den Soja­jo­ghurt unter­rüh­ren. Gekoch­te Spa­ghet­ti in die Pfan­ne geben und mit etwas Zitro­nen­saft abschme­cken. Nach Bedarf noch etwas Soja­jo­ghurt hin­zu­ge­ben.

Veganes Bananenbrot

 Zuta­ten:

  • Rei­fe Bana­nen (3)
  • Mehl (200 Gramm)
  • Back­pul­ver (1 Päck­chen)
  • Zimt (nach Geschmack)
  • Neu­tra­les Pflan­zen­öl (z.B. Son­nen­blu­me – 120 ml)
  • Man­del­drink (80 ml)
  • Ahorn­si­rup oder Aga­ven­dick­saft (zum Süßen)
  • Vanil­le­zu­cker (1 Päck­chen)
  • Salz (Pri­se)

Zube­rei­tung: Alle tro­cke­nen Zuta­ten ver­mi­schen. Bana­nen zer­drü­cken und mit Öl und Milch durch­rüh­ren. Alles in einer Schüs­sel mit einem Holz­löf­fel durch­kne­ten. In einer gefet­te­ten Kas­ten­form bei 180 Grad ca. 50 Minu­ten backen, dabei even­tu­ell abde­cken.

Veganismus und Kultur

Die Kul­tur eines Lan­des hat einen erheb­li­chen Ein­fluss dar­auf, wie das vega­ne Leben dort abläuft. So kann die Kul­tur dazu füh­ren, dass die vega­ne Lebens­wei­se abge­lehnt oder akzep­tiert oder sogar von brei­ten Tei­len der Bevöl­ke­rung ver­tre­ten wird. Natür­lich kön­nen sich kul­tu­rel­le Ein­stel­lun­gen und Ess­ge­wohn­hei­ten im Lau­fe der Zeit ändern. Mit wach­sen­dem Bewusst­sein für Tier­rech­te, Umwelt­schutz und Gesund­heit nimmt die Akzep­tanz und Ver­brei­tung einer vega­nen Ernäh­rung welt­weit zu, wenn auch nicht im glei­chen Maße über­all.

Einfluss von Traditionen

Tra­di­tio­nen kön­nen einen erheb­li­chen Ein­fluss auf die vega­ne Lebens­wei­se haben, sowohl posi­tiv als auch nega­tiv. Bei­spiels­wei­se haben tra­di­tio­nel­le Gerich­te haben oft eine star­ke Ver­bin­dung zur Kul­tur und Iden­ti­tät eines Vol­kes. Wenn die­se Gerich­te tie­ri­sche Pro­duk­te ent­hal­ten, ist das eine Her­aus­for­de­rung für Men­schen, die sich vegan ernäh­ren. In sol­chen Fäl­len soll­ten die tra­di­tio­nel­len Rezep­te ange­passt oder alter­na­ti­ve vega­ne Ver­sio­nen ent­wi­ckelt wer­den.

Auch fami­liä­re Tra­di­tio­nen spie­len eine wich­ti­ge Rol­le. Die Zube­rei­tung und das Tei­len von Mahl­zei­ten mit der Fami­lie sind oft mit emo­tio­na­len Anbin­dun­gen ver­bun­den. Des­halb kann es in eini­gen Fami­li­en schwie­rig sein, vegan zu leben, wenn tie­ri­sche Pro­duk­te einen zen­tra­len Platz in den gemein­sa­men Mahl­zei­ten ein­neh­men. Hier hilft es, offen dar­über zu reden und um Ver­ständ­nis und Unter­stüt­zung inner­halb der Fami­lie zu bit­ten.

Reli­giö­se oder spi­ri­tu­el­le Über­zeu­gun­gen beein­flus­sen nicht uner­heb­lich unse­re Lebens­wei­se. Eini­ge Reli­gio­nen haben bestimm­te Ernäh­rungs­vor­schrif­ten, die den Ver­zehr von tie­ri­schen Pro­duk­ten ein­schrän­ken oder bestimm­te pflanz­li­che Lebens­mit­tel bevor­zu­gen. In sol­chen Fäl­len kann die reli­giö­se Tra­di­ti­on eine star­ke Moti­va­ti­on bie­ten, vegan zu leben.

Dar­über hin­aus sind tra­di­tio­nel­le Fei­er­ta­ge und Fes­te oft eng mit spe­zi­el­len Gerich­ten ver­bun­den, die tie­ri­sche Pro­duk­te ent­hal­ten. Dies kann eine Her­aus­for­de­rung für Vega­ner und Vega­ne­rin­nen sein, ins­be­son­de­re wenn die­se Gerich­te eine star­ke sym­bo­li­sche Bedeu­tung haben. In sol­chen Fäl­len soll­ten alter­na­ti­ve vega­ne Ver­sio­nen ent­wi­ckelt wer­den, um die Fei­er­ta­ge vegan-freund­li­cher zu gestal­ten, ohne den kul­tu­rel­len Wert zu ver­lie­ren.

Gene­rell prä­gen Tra­di­tio­nen oft das sozia­le Leben einer Gemein­schaft. Essen spielt dabei eine zen­tra­le Rol­le. Das Abwei­chen von tra­di­tio­nel­len Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten kann zu Miss­ver­ständ­nis­sen, Skep­sis oder Wider­stand füh­ren. Es ist wich­tig, die Grün­de für eine vega­ne Lebens­wei­se zu erklä­ren und den Dia­log zu suchen, damit die vega­ne Lebens­wei­se akzep­tiert und ver­stan­den wird.

Veganismus weltweit

Welt­weit gibt es schät­zungs­wei­se 500 Mil­lio­nen Men­schen, die sich für eine vega­ne Lebens­wei­se ent­schie­den haben. Die Mehr­heit die­ser vegan leben­den Men­schen befin­det sich in Asi­en, wo etwa 9 % der Bevöl­ke­rung, was etwa 400 Mil­lio­nen Men­schen ent­spricht, vegan leben. Auf der ande­ren Sei­te gibt es über 1 Mil­li­ar­de Men­schen, die sich vege­ta­risch ernäh­ren. Dies liegt vor allem an der gro­ßen vege­ta­ri­schen Hin­du-Bevöl­ke­rung in Indi­en, wo etwa 38 % der Men­schen vege­ta­risch leben.[32]

In Euro­pa beträgt der durch­schnitt­li­che Anteil an Vegetarier:innen etwa 6,7 % pro Land, wäh­rend der Anteil der Veganer:innen bei durch­schnitt­lich 2,1 % liegt. Eini­ge Län­der wie Irland, Däne­mark, Nor­we­gen und Schwe­den haben den höchs­ten Anteil an Vega­nern mit etwa 4 %.[33]

Die Zahl der Veganer:innen steigt welt­weit schnell an, ins­be­son­de­re in der west­li­chen Welt. In den USA bei­spiels­wei­se ist der Anteil der vegan Leben­den von 3 % im Jahr 2020 auf 5 % im Jahr 2022 gestie­gen. Dies spie­gelt den wach­sen­den Trend und das stei­gen­de Bewusst­sein für Tier­rech­te, Umwelt­schutz und Gesund­heit wider.[34]

Aktivismus und Gemeinschaft

Vegane Aktivisten und Organisationen

Es gibt vie­le vega­ne Akti­vis­ten und Orga­ni­sa­tio­nen, die sich welt­weit für die För­de­rung des Vega­nis­mus, Tier­rech­te und Umwelt­schutz ein­set­zen.

Die 10 wich­tigs­ten Orga­ni­sa­tio­nen, die sich der För­de­rung des Vega­nis­mus und dem Schutz der Tie­re und Tier­rech­ten ver­schrie­ben haben, sind:

  1. The Vegan Socie­ty – 1944 gegrün­det, eine der ältes­ten vega­nen Orga­ni­sa­tio­nen –> mehr Infos: https://​www​.vegan​so​cie​ty​.com/  
  2. Pro­Veg Inter­na­tio­nal – eine inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­ti­on, die sich für die Redu­zie­rung des Ver­zehrs von tie­ri­schen Pro­duk­ten ein­setzt und den Über­gang zu einer pflanz­li­chen Ernäh­rung för­dert –> mehr Infos: https://​pro​veg​.com/​de/
  3. Peo­p­le for the Ethi­cal Tre­at­ment of Ani­mals, kurz PETA — eine der größ­ten Tier­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen welt­weit –> mehr Infos: https://​www​.peta​.de/
  4. Euro­pean Vege­ta­ri­an Uni­on, kurz EVU – Ver­ei­ni­gung von natio­na­len vege­ta­ri­schen und vega­nen Orga­ni­sa­tio­nen in Euro­pa –> mehr Infos: https://​www​.euro​veg​.eu/
  5. Mer­cy For Ani­mals – inter­na­tio­na­le Orga­ni­sa­ti­on mit Schwer­punk­ten Abschaf­fung der Mas­sen­tier­hal­tung und Über­gang zur pflanz­li­chen Ernäh­rung –> mehr Infos: https://​mer​cy​for​ani​mals​.org/
  6. Ani­mal Equa­li­ty – glo­ba­le Orga­ni­sa­ti­on, die sich für den Schutz und die Befrei­ung aller Tie­re ein­setzt –> mehr Infos: https://​ani​ma​le​qua​li​ty​.de/
  7. Ame­ri­can Vegan Socie­ty – 1960 gegrün­de­te Orga­ni­sa­ti­on, setzt sich für die Ver­brei­tung des Vega­nis­mus in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ein –> mehr Infos: https://​ame​ri​can​ve​gan​.org/
  8. The Vegan Socie­ty – 1944 gegrün­det, eine der ältes­ten vega­nen Orga­ni­sa­tio­nen –> mehr Infos: https://​www​.vegan​so​cie​ty​.com/
  9. Sea She­p­herd Con­ser­va­ti­on Socie­ty – inter­na­tio­na­le Mee­res­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on für Schutz der Ozea­ne und ihrer Bewohner:innen –> mehr Infos hier: https://​seas​he​p​herd​.org/
  10. Ani­mal Aid – Tier­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on, die sich für den Schutz und die Rech­te aller Tie­re ein­setzt –> mehr Infos hier: https://​www​.ani​ma​laid​.org​.uk/

Veranstaltungen für Veganer:innen

Vega­nis­mus kann manch­mal iso­lie­rend sein, ins­be­son­de­re wenn man in einem Umfeld lebt, in dem die vega­ne Lebens­wei­se weni­ger ver­brei­tet ist. Ver­an­stal­tun­gen für Veganer:innen bie­ten die Mög­lich­keit, Gleich­ge­sinn­te zu tref­fen, sich aus­zu­tau­schen und neue Freund­schaf­ten zu schlie­ßen. Bei Vor­trä­gen, Work­shops und Dis­kus­sio­nen könnt ihr euer Wis­sen über den Vega­nis­mus, Tier­rech­te oder Umwelt­schutz ver­tie­fen. Zudem bie­ten Ver­an­stal­tun­gen wie Vegan-Mes­sen eine Viel­falt an vega­nen Pro­duk­ten, von Lebens­mit­teln bis hin zu Klei­dung und Kos­me­tik, die es zu ent­de­cken gilt. Neue kuli­na­ri­sche Erfah­run­gen las­sen sich machen und vega­ne Restau­rants sowie Geschäf­te ken­nen­ler­nen. Dar­über hin­aus ermög­li­chen Ver­an­stal­tun­gen wie Demons­tra­tio­nen es, die eige­ne Stim­me für Tier­rech­te zu erhe­ben und posi­ti­ve Ver­än­de­run­gen zu bewir­ken. Letzt­end­lich trägt die Teil­nah­me an sol­chen Vegan-Ver­an­stal­tun­gen dazu bei, die vega­ne Gemein­schaft zu stär­ken und das Ver­ständ­nis für den Vega­nis­mus wei­ter­zu­ent­wi­ckeln.

Welche Art Vegan-Veranstaltungen gibt es?

Vegane Messen und Festivals

Vega­ne Mes­sen und Fes­ti­vals sind belieb­te Ver­an­stal­tun­gen, bei denen sich Her­stel­ler, Händ­ler und Anbie­ter von pflanz­li­chen Pro­duk­ten prä­sen­tie­ren. Hier könnt ihr eine Viel­zahl von vega­nen Lebens­mit­teln, Geträn­ken, Kos­me­tik­pro­duk­ten und Klei­dung ken­nen­ler­nen. Sol­che Ver­an­stal­tun­gen fin­den in ver­schie­de­nen Städ­ten auf der gan­zen Welt statt, zum Bei­spiel die Veggie­World, das Veg­Fest oder die Veggi­e­na­le, um nur eini­ge zu nen­nen.

Tierrechts- und Vegan-Konferenzen

Kon­fe­ren­zen wie die Ani­mal Rights Natio­nal Con­fe­rence oder die World Vegan Orga­niza­ti­on (WVO) Con­fe­rence brin­gen Akti­vis­ten, Exper­ten und Inter­es­sier­te zusam­men, um über Tier­rech­te, Vega­nis­mus und Akti­vis­mus zu dis­ku­tie­ren. Sie bie­ten Vor­trä­ge, Work­shops und Dis­kus­si­ons­run­den zu ver­schie­de­nen The­men im Zusam­men­hang mit Vega­nis­mus und Tier­rech­ten an.

Vegane Kochkurse und Workshops

Vega­ne Koch­kur­se und Work­shops sind eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit für Men­schen, die ihre Koch­küns­te ver­bes­sern und neue vega­ne Rezep­te ken­nen­ler­nen möch­ten. Die­se Ver­an­stal­tun­gen wer­den oft von Köchen, Ernäh­rungs­be­ra­tern oder vega­nen Restau­rants ange­bo­ten und fin­den in Koch­schu­len, Restau­rants oder Gemein­de­zen­tren statt. Ihr könnt sol­che Kur­se ein­fach über die Goog­le-Suche in eurer Regi­on fin­den.

Vegane Retreats und Camps

Vega­ne Retre­ats und Camps bie­ten die Mög­lich­keit, sich an einem abge­le­ge­nen Ort zu ent­span­nen, sich mit ande­ren Vega­nern aus­zu­tau­schen und ver­schie­de­ne Akti­vi­tä­ten wie Yoga, Medi­ta­ti­on, Koch­kur­se oder Wan­de­run­gen zu genie­ßen. Die­se Ver­an­stal­tun­gen wer­den oft in länd­li­chen Gebie­ten oder in der Natur abge­hal­ten. Auch die­se Camps und Retre­ats fin­det ihr am bes­ten über die Goog­le-Suche.

Vegane Stammtische

In vie­len Städ­ten gibt es regel­mä­ßi­ge Tref­fen von Vega­nern, bei denen sie sich zum Aus­tausch, Essen oder gemein­sa­men Akti­vi­tä­ten tref­fen. Die­se infor­mel­len Tref­fen fin­den oft in vega­nen Restau­rants, Cafés oder Gemein­schafts­zen­tren statt und bie­ten eine Mög­lich­keit, Gleich­ge­sinn­te ken­nen­zu­ler­nen und Kon­tak­te zu knüp­fen. Hier mehr Infos: https://​www​.vegan​.eu/​l​i​n​k​s​_​a​d​r​e​s​s​e​n​/​s​t​a​m​m​t​i​s​c​h​e​_​t​r​e​f​f​p​u​n​k​te/

Herausforderungen und Kritik am Veganismus

Eine Her­aus­for­de­rung des Vega­nis­mus besteht dar­in, eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung sicher­zu­stel­len und mög­li­che Nähr­stoff­män­gel zu ver­mei­den. Sozia­le Situa­tio­nen kön­nen schwie­rig sein, da vega­ne Optio­nen nicht immer ver­füg­bar sind und es zu Kon­flik­ten kom­men kann. Die Ver­füg­bar­keit und die poten­zi­ell höhe­ren Kos­ten vega­ner Pro­duk­te stel­len eben­falls eine Hür­de dar. Tra­di­tio­nel­le Bin­dun­gen an Fleisch-Gerich­te kön­nen emo­tio­nal her­aus­for­dernd sein. Es gibt auch Kri­tik an der indus­tri­el­len pflanz­li­chen Lebens­mit­tel­pro­duk­ti­on und Dis­kus­sio­nen über bestimm­te ethi­sche und nach­hal­ti­ge Aspek­te des Vega­nis­mus.

Soziale Akzeptanz des Veganismus

Posi­ti­ve Aspek­teNega­ti­ve Aspek­te
Über­zeu­gungDa das Bewusst­sein für Tier­rech­te, Umwelt­aus­wir­kun­gen und Gesund­heits­vor­tei­le des Vega­nis­mus immer stär­ker wird, respek­tie­ren vie­le Men­schen die vega­ne Lebens­wei­se.[35]Man­che Men­schen haben Vor­ur­tei­le gegen­über Veganer:innenn und sehen sie als „Extre­mis­ten“ und „Mis­sio­na­re“ an. Kul­tur und Medi­en befeu­ern häu­fig die­se Vor­ur­tei­le.[36]
Ernäh­rungDie Kennt­nis­se über eine gesun­de vega­ne Ernäh­rung neh­men zu. For­schun­gen zei­gen, dass die pflanz­li­che Ernäh­rung vie­le Vor­tei­le gegen­über der omni­vo­ren (Alles­es­ser) Ernäh­rung bie­tet.[37]In Krei­sen, die sich kaum oder gar nicht mit gesun­der Ernäh­rung aus­ein­an­der­set­zen, wird häu­fig geglaubt, dass eine vega­ne Ernäh­rung unaus­ge­wo­gen oder unge­sund sei.[38]
Gemein­schaftVeganer:innen kön­nen häu­fig auf eine unter­stüt­zen­de Gemein­schaft bau­en, sei es online oder bei loka­len Tref­fen. Die­se Gemein­schaft bie­tet Unter­stüt­zung und Erfah­rungs­aus­tausch.Die vega­ne Lebens­wei­se kann bei nicht vegan leben­den Men­schen ein schlech­tes Gewis­sen her­vor­ru­fen. Das führt zu ver­ba­len Angrif­fen auf Veganer:innen. Man will nicht mit jeman­den an einem Tisch sit­zen, der einem ein schlech­tes Gewis­sen macht, allein durch das, was er nicht isst.[39]
Ver­brei­tung in Gesell­schaftDie stei­gen­de Nach­fra­ge nach vega­nen Pro­duk­ten hat dazu geführt, dass immer mehr Restau­rants und Geschäf­te vega­ne Optio­nen anbie­ten. Der Vega­nis­mus ver­brei­tet sich in der Gesell­schaft immer wei­ter.[40]Je mehr der Vega­nis­mus sich ver­brei­tet, des­to mehr wird es Gesell­schafts­schich­te geben, die mit abso­lu­ter Ableh­nung reagie­ren. Gera­de in sehr kon­ser­va­ti­ven Krei­sen, wird Vega­nes Leben mit dem Ver­fall der Tra­di­ti­on und alt­her­ge­brach­ten Kul­tur gleich­ge­setzt.[41]

Anpassung an kulturelle Normen

Die Anpas­sung an kul­tu­rel­le Nor­men kann für Vega­ne­rin­nen und Vega­ner eine Her­aus­for­de­rung dar­stel­len. So ent­hal­ten vie­le tra­di­tio­nel­le Gerich­te tie­ri­sche Pro­duk­te. In eini­gen Kul­tu­ren sind Fleisch, Milch und Eier tief in die Ess­ge­wohn­hei­ten und kul­tu­rel­le Iden­ti­tät ein­ge­bun­den. Daher kann der Ver­zicht auf die­se Pro­duk­te als Bruch mit den kul­tu­rel­len Nor­men wahr­ge­nom­men wer­den.

Es fin­den sich jedoch immer Wege, tra­di­tio­nel­le Gerich­te zu „vega­ni­sie­ren“. Dazu kön­nen etwa tie­ri­sche Pro­duk­te durch pflanz­li­che Zuta­ten ersetzt wer­den oder neue vega­ne Gerich­te ent­wi­ckeln, die den kul­tu­rel­len Geschmack und die Tra­di­tio­nen wider­spie­geln.

Eini­ge Men­schen gehen auch einen Mit­tel­weg, bei dem sie bestimm­te tra­di­tio­nel­le Gerich­te bei­be­hal­ten, wäh­rend sie ande­re Aspek­te ihres Lebens­stils vegan gestal­ten. Ande­re wie­der­um wäh­len eine voll­stän­di­ge vega­ne Ernäh­rung und pas­sen ihre kuli­na­ri­schen Gewohn­hei­ten an. Es gibt hier kein rich­tig oder falsch, da die Anpas­sung an kul­tu­rel­le Nor­men stark von per­sön­li­chen Über­zeu­gun­gen, Wer­ten und Prio­ri­tä­ten abhängt.

Mythen und Missverständnisse

Zahl­rei­che Miss­ver­ständ­nis­se und Mythen gibt es bezüg­lich des Vega­nis­mus. Hier sind die wich­tigs­ten 10:

  1. „Hit­ler war ja auch Vega­ner“
  2. Veganer:innen wol­len alle bekeh­ren
  3. Vega­ne Ernäh­rung ist nicht für Babys, Her­an­wach­sen­de oder, Schwan­ge­re geeig­net
  4. Vega­ner lei­den unter Man­gel­er­näh­rung
  5. Vega­ner müs­sen ver­zich­ten
  6. Vega­ne Ernäh­rung ist teu­er
  7. Vega­ne Ernäh­rung macht den Regen­wald kaputt
  8. Vega­ner lei­den unter Eiweiß­man­gel
  9. Vega­ne Ernäh­rung ist nichts für Sportler:innen
  10. Vegan leben, ist zu kom­pli­ziert

Perspektiven und Zukunft des Veganismus

Der Trend zum Vega­nis­mus spie­gelt ein wach­sen­des Bewusst­sein für Tier­rech­te, Nach­hal­tig­keit und Gesund­heit wider. Er zeigt sich in einer zuneh­men­den Viel­falt an vega­nen Pro­duk­ten, einer brei­te­ren Akzep­tanz in der Gesell­schaft und einem ver­stärk­ten Dia­log über die Aus­wir­kun­gen unse­rer Ernäh­rungs- und Lebens­stil­ent­schei­dun­gen. Eini­ge der wich­tigs­ten gesell­schaft­li­chen Trends im Zusam­men­hang mit dem Vega­nis­mus sind:

Stär­ke­res Bewusst­sein: Immer mehr Men­schen wer­den sich der ethi­schen, öko­lo­gi­schen und gesund­heit­li­chen Aus­wir­kun­gen der Tier­hal­tung und des Kon­sums tie­ri­scher Pro­duk­te bewusst. Dies führt zu einem gestei­ger­ten Inter­es­se am Vega­nis­mus und einer ver­stärk­ten Aus­ein­an­der­set­zung mit den The­men Tier­rech­te und Nach­hal­tig­keit.

Wach­sen­de Ver­füg­bar­keit vega­ner Pro­duk­te: Die stei­gen­de Nach­fra­ge nach vega­nen Pro­duk­ten hat dazu geführt, dass die Ver­füg­bar­keit und Aus­wahl an pflanz­li­chen Alter­na­ti­ven zu tie­ri­schen Pro­duk­ten erheb­lich zuge­nom­men haben. Immer mehr Restau­rants, Super­märk­te und Lebens­mit­tel­her­stel­ler bie­ten vega­ne Optio­nen an, um dem Bedarf gerecht zu wer­den. So stieg laut den Daten des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes die Pro­duk­ti­on von Flei­scher­satz­pro­duk­ten in Deutsch­land im Jahr 2020 im Ver­gleich zum Vor­jahr um knapp 39 Pro­zent.[42]

Pro­mi­nen­te Unter­stüt­zung: Pro­mi­nen­te Per­sön­lich­kei­ten, dar­un­ter Schau­spie­ler, Musi­ker und Ath­le­ten, haben öffent­lich ihre Unter­stüt­zung für den Vega­nis­mus bekannt gege­ben. Dies trägt zur Popu­la­ri­sie­rung und Nor­ma­li­sie­rung des Vega­nis­mus bei und beein­flusst die öffent­li­che Mei­nung. Bekann­te Vega­ner sind bei­spiels­wei­se Nata­lie Port­man, Woo­dy Har­rel­son, Joa­quin Phoe­nix oder James Came­ron.[43]

Ver­än­de­run­gen in der Gas­tro­no­mie: Vegan-freund­li­che Restau­rants und Cafés wer­den immer häu­fi­ger. Vie­le Küchen­chefs und Gas­tro­no­men erken­nen die Nach­fra­ge nach vega­nen Gerich­ten und pas­sen ihre Spei­se­kar­ten ent­spre­chend an. Es gibt auch eine wach­sen­de Zahl von rein vega­nen Restau­rants, die eine brei­te Palet­te von pflanz­li­chen Spei­sen anbie­ten.[44]

Medi­en­prä­senz und Online-Com­mu­ni­tys: Der Vega­nis­mus wird in den Medi­en ver­mehrt the­ma­ti­siert. Es gibt zahl­rei­che vega­ne Blogs, Web­sites und sozia­le Medi­en­ka­nä­le, die Rezep­te, Infor­ma­tio­nen und Res­sour­cen für vega­ne Lebens­sti­le bereit­stel­len. Die­se Online-Com­mu­ni­tys bie­ten Unter­stüt­zung, Aus­tausch und Inspi­ra­ti­on für Men­schen, die sich für den Vega­nis­mus inter­es­sie­ren oder bereits vegan leben.

Wissenschaftliche Forschung und technologische Innovationen

Die wis­sen­schaft­li­che For­schung und tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tio­nen bezüg­lich Vega­nis­mus haben in den letz­ten Jah­ren erheb­li­che Fort­schrit­te gemacht. So wird im Bereich pflanz­li­che Flei­scher­satz­pro­duk­te viel For­schung betrie­ben. Die pflanz­li­chen Alter­na­ti­ven sol­len sowohl geschmack­lich als auch tex­tu­riert ähn­lich wie tie­ri­sche Pro­duk­te sein. Unter­neh­men nut­zen inno­va­ti­ve Tech­ni­ken wie Extru­si­on, Fer­men­ta­ti­on und Tex­tu­rie­rung, um pflanz­li­che Pro­te­ine wie Soja, Erb­sen, Wei­zen oder Pil­ze in fleisch­ähn­li­che Pro­duk­te umzu­wan­deln.

Auch Käse- und Milch­er­satz­pro­duk­te beschäf­ti­gen die For­schung. Pflanz­li­che Alter­na­ti­ven zu Käse und Milch sol­len Geschmack, die Tex­tur und die Funk­tio­na­li­tät von tie­ri­schen Pro­duk­ten nach­ah­men. Hier die­sen als Basis meist Nüs­se, Samen, Hül­sen­früch­te und Getrei­de.

Eine sehr gro­ße Her­aus­for­de­rung ist Ent­wick­lung von kul­ti­vier­tem Fleisch. Man nennt es auch Labor- oder In-vitro-Fleisch. Dazu wer­den tie­ri­sche Zel­len ent­nom­men und unter kon­trol­lier­ten Bedin­gun­gen im Labor ver­mehrt, um Fleisch ohne Tier­hal­tung zu pro­du­zie­ren. Natür­lich schei­den sich am Labor­fleisch die vega­nen Geis­ter, aber zumin­dest ver­min­dert es Tier­leid.[45]

Die For­schung kon­zen­triert sich auch auf die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger land­wirt­schaft­li­cher Prak­ti­ken für den Anbau von pflanz­li­chen Lebens­mit­teln. Dies beinhal­tet den Ein­satz von ver­ti­ka­ler Land­wirt­schaft, hydro­po­ni­schem Anbau und ande­ren inno­va­ti­ven Metho­den, um effi­zi­en­ter und res­sour­cen­scho­nen­der zu pro­du­zie­ren.[46]

Fazit zum Veganismus

Umweltauswirkungen

Die Mas­sen­tier­hal­tung ist für einen gro­ßen Teil der Treib­haus­gas­emis­sio­nen ver­ant­wort­lich. Zudem trägt sie zur Ent­wal­dung und zur Umwelt­ver­schmut­zung durch Abfall und Che­mi­ka­li­en bei. Durch den Ver­zicht auf tie­ri­sche Pro­duk­te redu­zie­ren vegan leben­de Men­schen ihren öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck und hel­fen dabei, die natür­li­chen Res­sour­cen zu scho­nen.

Tierrechte

Vega­nis­mus ist eng mit dem Enga­ge­ment für Tier­rech­te ver­bun­den. Vie­le Men­schen ent­schei­den sich für eine vega­ne Lebens­wei­se, um das Lei­den und die Aus­beu­tung von Tie­ren in der Lebens­mit­tel­in­dus­trie zu redu­zie­ren. Indem sie tie­ri­sche Pro­duk­te ableh­nen, set­zen sie ein Zei­chen gegen Tier­quä­le­rei und unter­stüt­zen eine ethi­sche­re Behand­lung von Tie­ren.

Gesundheitliche Vorteile

Eine aus­ge­wo­ge­ne vega­ne Ernäh­rung, die aus­rei­chend Nähr­stof­fe ent­hält, kann ver­schie­de­ne gesund­heit­li­che Vor­tei­le bie­ten. Sie kann das Risi­ko von Herz­krank­hei­ten, bestimm­ten Krebs­ar­ten, Dia­be­tes und ande­ren ernäh­rungs­be­ding­ten Krank­hei­ten ver­rin­gern. Der Vega­nis­mus för­dert den Kon­sum von Obst, Gemü­se, Voll­korn­pro­duk­ten und Hül­sen­früch­ten, die reich an Bal­last­stof­fen, Vit­ami­nen und Anti­oxi­dan­ti­en sind.

Soziale Gerechtigkeit

Die pflanz­li­che Ernäh­rung ver­bes­sert die Ver­füg­bar­keit von Nah­rungs­mit­teln, da Pflan­zen oft kos­ten­güns­ti­ger ange­baut wer­den kön­nen. Durch den Ver­zicht auf tie­ri­sche Pro­duk­te wer­den weni­ger Res­sour­cen wie Was­ser und land­wirt­schaft­li­che Flä­chen benö­tigt. Da weni­ger Land für Vieh­zucht und Tier­fut­ter benö­tigt wird.

Ins­ge­samt leis­tet der Vega­nis­mus einen posi­ti­ven Bei­trag zur Nach­hal­tig­keit, Tier­ethik, sozia­len Gerech­tig­keit, zur Gesund­heit und zum Schutz der Umwelt. Und er ist wohl die ein­zi­ge Mög­lich­keit eine ste­tig wach­sen­de Erd­be­völ­ke­rung zu ver­sor­gen, ohne dabei Natur und Umwelt end­gül­tig zu zer­stö­ren.


Quellen

[1] Vgl. Vega­ne Gesell­schaft: Defi­ni­ti­on Vega­nis­mus, 22.12.21, https://​www​.vegan​.at/​i​n​h​a​l​t​/​d​e​f​i​n​i​t​i​o​n​-​v​e​g​a​n​i​s​mus, Abruf am 30.06.23

[2] Gute Zita­te: Zitat von Pytha­go­ras, https://​gute​zi​ta​te​.com/​z​i​t​a​t​/​2​7​6​364, Abruf am 30.06.23

[3] Vgl. Wiki­pe­dia: Ahim­sa, https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​A​h​i​msa, Abruf am 30.06.23

[4] Vgl. Pro­veg: Die Geschich­te von Pro­Veg“, https://​pro​veg​.com/​d​e​/​d​i​e​-​g​e​s​c​h​i​c​h​t​e​-​v​o​n​-​p​r​o​v​eg/, Abruf am 30.06.23

[5] Vgl. Wiki­pe­dia: Donald Wat­son, https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​D​o​n​a​l​d​_​W​a​t​son, Abruf am 30.06.23

[6] Vgl. Peta: Die­se 6 Vor­tei­le bringt eine vega­ne Ernäh­rung mit sich, 5.10.2022, https://​www​.peta​.de/​v​e​g​a​n​l​e​b​e​n​/​v​o​r​t​e​i​l​e​-​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​ng/, Abruf am 30.06.23

[7] Vgl. Umwelt Bun­des­amt: Bei­trag der Land­wirt­schaft zu den Treib­haus­gas-Emis­sio­nen, 11.04.23, https://​www​.umwelt​bun​des​amt​.de/​d​a​t​e​n​/​l​a​n​d​-​f​o​r​s​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​b​e​i​t​r​a​g​-​d​e​r​-​l​a​n​d​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​z​u​-​d​e​n​-​t​r​e​i​b​h​a​u​s​g​a​s​#​t​r​e​i​b​h​a​u​s​g​a​s​-​e​m​i​s​s​i​o​n​e​n​-​a​u​s​-​d​e​r​-​l​a​n​d​w​i​r​t​s​c​h​aft, Abruf am 30.06.23

[8] Vgl. Albert Schwei­zer Stif­tung: Was­ser­ver­brauch der Ernäh­rung, https://​albert​-schweit​zer​-stif​tung​.de/​t​h​e​m​e​n​/​u​m​w​e​l​t​/​w​a​s​s​e​r​v​e​r​b​r​a​u​c​h​-​e​r​n​a​e​h​r​ung, Abruf am 30.06.23

[9] Vgl. Umwelt Bun­des­amt: Gefähr­dung der Bio­di­ver­si­tät, 22.06.22, https://​www​.umwelt​bun​des​amt​.de/​t​h​e​m​e​n​/​l​a​n​d​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​u​m​w​e​l​t​b​e​l​a​s​t​u​n​g​e​n​-​d​e​r​-​l​a​n​d​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​g​e​f​a​e​h​r​d​u​n​g​-​d​e​r​-​b​i​o​d​i​v​e​r​s​i​t​aet, Abruf am 30.06.23

[10] Vgl. Oxfam: 10 Grün­de für Hun­ger, https://​www​.oxfam​.de/​u​n​s​e​r​e​-​a​r​b​e​i​t​/​t​h​e​m​e​n​/​1​0​-​g​r​u​e​n​d​e​-​f​u​e​r​-​h​u​n​ger, Abruf am 30.06.23

[11] Vgl. Herz­me­di­zin: Wie gesund ist vega­ne Ernäh­rung fürs Herz? von Redak­ti­on Herz­me­di­zin, 20.03.2023, https://​herz​me​di​zin​.de/​f​u​e​r​-​p​a​t​i​e​n​t​e​n​-​u​n​d​-​i​n​t​e​r​e​s​s​i​e​r​t​e​/​v​o​r​s​o​r​g​e​/​h​e​r​z​g​e​s​u​n​d​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​/​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​-​h​e​r​z​-​k​r​e​i​s​l​a​u​f​-​e​r​k​r​a​n​k​u​n​g​.​h​tml, Abruf am 30.6.23

[12] Vgl. ebd.

[13] Vgl. ebd.

[14] Vgl. ebd.

[15] Vgl. Busi­ness Insi­der: Von Ernäh­rungs­wis­sen­schaft­lern geprüft: fünf vega­ne Gerich­te, die reich an Pro­bio­ti­ka sind, von Rachel Hosie, 21.04.2022, https://www.businessinsider.de/wissenschaft/ernaehrung/von-ernaehrungswissenschaftlern-geprueft-fuenf-vegane-gerichte-die-reich-an-probiotika-sind‑a/, Abruf am 30.06.23

[16] Vgl. Vegan Blatt: Angst und Stress mit ver­ganer Ernäh­rung über­win­den!, https://​www​.vegan​blatt​.com/​p​s​y​c​h​e​-​v​e​gan, Abruf am 30.06.23

[17] Vgl. Die Tech­ni­ker: Vega­ne Ernäh­rung: einsei­tiger oder gesun­der Genuss?, 30.01.2023, https://​www​.tk​.de/​t​e​c​h​n​i​k​e​r​/​m​a​g​a​z​i​n​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​s​t​r​e​n​d​s​/​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​-​2​0​3​3​9​2​0​?​t​k​c​m​=ab, Abruf am 30.06.23

[18] Vgl. Pro­Veg: Pflanz­li­ches Eiweiß: Pro­te­in­man­gel mit vegan-vege­ta­ri­schen Lebens­mit­teln vor­beu­gen, https://​pro​veg​.com/​d​e​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​/​n​a​e​h​r​s​t​o​f​f​e​/​e​i​w​e​i​s​s​-​p​r​o​t​e​i​n​m​a​n​g​e​l​-​v​e​g​a​n​-​v​o​r​b​e​u​g​en/, Abruf am 30.06.23

[19] Vgl. Pro­Veg: Ome­ga-3-Fett­säu­ren: Vor­kom­men in pflanz­li­chen Lebens­mit­teln, https://​pro​veg​.com/​d​e​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​/​n​a​e​h​r​s​t​o​f​f​e​/​o​m​e​g​a​-​3​-​f​e​t​t​s​a​e​u​r​en/, Abruf am 30.06.23

[20] Vgl. Spie­gel: Wür­de die Mensch­heit vegan leben, bräuch­ten wir nur ein Vier­tel der Acker­flä­chen, von Fabi­an Schmidt, 07.06.201, https://www.spiegel.de/panorama/veganismus-studie-ohne-tierprodukte-braeuchten-wir-nur-ein-viertel-der-ackerflaechen-a-00000000–0003-0001–0000-000002478316, Abruf am 30.07.23

[21] Vgl. Wat­son: WWF-Stu­die sorgt für Wir­bel – jetzt spricht die Autorin, von Cor­sin Man­ser, 10.09.2021, https://​www​.wat​son​.ch/​w​i​s​s​e​n​/​i​n​t​e​r​v​i​e​w​/​9​5​8​7​4​1​5​3​0​-​w​w​f​-​s​t​u​d​i​e​-​s​o​r​g​t​-​f​u​e​r​-​w​i​r​b​e​l​-​j​e​t​z​t​-​s​p​r​i​c​h​t​-​d​i​e​-​a​u​t​o​rin, Abruf am 30.07.23

[22] Vgl. Nabu: Dün­gung aus den Fugen, von Evi Mate­rn, https://​www​.nabu​.de/​n​a​t​u​r​-​u​n​d​-​l​a​n​d​s​c​h​a​f​t​/​l​a​n​d​n​u​t​z​u​n​g​/​l​a​n​d​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​u​m​w​e​l​t​s​c​h​u​t​z​/​2​2​8​5​4​.​h​tml, Abruf am 30.06.23

[23] Vgl. Vat­ten­fall: Wie vega­ne Ernäh­rung den Kli­ma­wan­del beein­flusst, https://​www​.vat​ten​fall​.de/​i​n​f​o​w​e​l​t​-​e​n​e​r​g​i​e​/​k​l​i​m​a​w​a​n​d​e​l​-​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​ung, Abruf am 30.07.23

[24] Vgl. BW agrar: Die­sen Anteil hat aktu­el­ler und zukünf­ti­ger N‑Dünger am CO2-Foot­print des Hofs, von Jonas Klein, 07.12.2022, https://​www​.bwagrar​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​d​i​e​s​e​n​-​a​n​t​e​i​l​-​h​a​t​-​a​k​t​u​e​l​l​e​r​-​u​n​d​-​z​u​k​u​e​n​f​t​i​g​e​r​-​n​-​d​u​e​n​g​e​r​-​a​m​-​c​o​2​-​f​o​o​t​p​r​i​n​t​-​d​e​s​-​h​o​f​s​,​Q​U​l​E​P​T​c​z​M​z​Y​x​N​z​U​m​T​U​l​E​P​T​U​x​N​j​Q​0​.​h​tml, Abruf am 30.07.23

[25] Vgl. Nabu: Der Ein­fluss unse­rer Ernäh­rung auf das Kli­ma, https://​www​.nabu​.de/​u​m​w​e​l​t​-​u​n​d​-​r​e​s​s​o​u​r​c​e​n​/​o​e​k​o​l​o​g​i​s​c​h​-​l​e​b​e​n​/​e​s​s​e​n​-​u​n​d​-​t​r​i​n​k​e​n​/​f​l​e​i​s​c​h​/​1​3​3​1​0​.​h​tml, Abruf am 30.07.23

[26] Vgl. ARD Alpha: War­um unse­re Mee­re über­fischt sind und wor­auf ihr des­halb ach­ten soll­tet, von Simo­ne Peer, 11.08.2022, https://​www​.ard​al​pha​.de/​w​i​s​s​e​n​/​n​a​t​u​r​/​t​i​e​r​e​/​a​r​t​e​n​s​c​h​u​t​z​/​f​i​s​c​h​-​s​c​h​u​t​z​-​f​i​s​c​h​e​r​e​i​-​f​i​s​c​h​f​a​n​g​-​u​e​b​e​r​f​i​s​c​h​u​n​g​-​m​e​e​r​-​o​z​e​a​n​e​-​1​4​2​.​h​tml, Abruf am 30.07.23

[27] Vgl. bio Press: Die Bio-vega­ne Alter­na­ti­ve, 2p.6.2020, https://​www​.bio​press​.de/​d​e​/​i​n​h​a​l​t​e​/​d​e​t​a​i​l​s​/​7​3​4​8​/​d​i​e​-​b​i​o​-​v​e​g​a​n​e​-​a​l​t​e​r​n​a​t​i​v​e​.​h​tml, Abruf am 30.07.23

[28] Vgl. Wiki­pe­dia: Tofu. Geschich­te, https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​T​ofu, Abruf am 03.07.23

[29] Vgl. Wiki­pe­dia: Seit­an, https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​S​e​i​tan, Abruf am 03.07.23

[30] Vgl. NDR: Ist vega­ner Flei­scher­satz aus pflanz­li­chem Eiweiß gesund? 29.09.2022, https://​www​.ndr​.de/​r​a​t​g​e​b​e​r​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​I​s​t​-​v​e​g​a​n​e​r​-​F​l​e​i​s​c​h​e​r​s​a​t​z​-​a​u​s​-​p​f​l​a​n​z​l​i​c​h​e​m​-​E​i​w​e​i​s​s​-​g​e​s​u​n​d​,​f​l​e​i​s​c​h​e​r​s​a​t​z​1​6​6​.​h​tml, Abruf am 03.07.23

[31] Vgl. Tages­spie­gel: Urteil des Euro­päi­schen Gerichts­ho­fes: Vega­ner Käse darf nicht Käse hei­ßen, 14.06.17, https://​www​.tages​spie​gel​.de/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​v​e​g​a​n​e​r​-​k​a​s​e​-​d​a​r​f​-​n​i​c​h​t​-​k​a​s​e​-​h​e​i​s​s​e​n​-​5​2​5​5​5​6​0​.​h​tml, Abruf am 03.07.23

[32] Vgl. Vega­ni­vo­re: Anzahl der Vega­ner in Deutsch­land – 140+ Fak­ten (2023), von Mar­kus Mai­baum, 20.06.2023, https://​vega​ni​vo​re​.de/​a​n​z​a​h​l​-​v​e​g​a​n​e​r​-​s​t​a​t​i​s​t​i​k​e​n​-​f​a​k​t​en/, Abruf am 03.07.23

[33] Vgl. ebd.

[34] Vgl. ebd.

[35] Vgl. Die Bun­des­re­gie­rung: Tie­ren eine Stim­me geben, 12.06.2023, https://​www​.bun​des​re​gie​rung​.de/​b​r​e​g​-​d​e​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​i​n​t​e​r​v​i​e​w​-​t​i​e​r​s​c​h​u​t​z​b​e​a​u​f​t​r​a​g​t​e​-​k​a​r​i​-​2​1​9​5​612, Abruf am 04.07.23

[36] Vgl. Bun­des­in­sti­tut für Risi­ko­be­wer­tung: „Vega­ne Ernäh­rung als Lebens­stil: Moti­ve und Prak­ti­zie­rung. Abschluss­be­richt“ von Mario Hopp, Tama­ra Kel­ler, Ste­fa­nie Lan­ge (hopp Markt­for­schung), Astrid Epp, Mark Loh­mann, Gaby-Fleur Böl (alle BfR), Ber­lin 2017, https://​mobil​.bfr​.bund​.de/​c​m​/​3​5​0​/​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​-​a​l​s​-​l​e​b​e​n​s​s​t​i​l​-​m​o​t​i​v​e​-​u​n​d​-​p​r​a​k​t​i​z​i​e​r​u​n​g​.​pdf, Abruf am 04.07.23

[37] Vgl. AOK: Vega­ne Ernäh­rung: Das sind die Vor- und Nach­tei­le, 19.08.20, aktua­li­siert am 08.08.22, https://​www​.aok​.de/​p​k​/​m​a​g​a​z​i​n​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​s​f​o​r​m​e​n​/​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​-​v​o​r​t​e​i​l​e​-​u​n​d​-​n​a​c​h​t​e​i​le/, Abruf am 04.07.23

[38] Vgl. Focus: Vega­ne Ernäh­rung: 9 Vor­ur­tei­le im Fak­ten­check, 19.01.2022, https://​www​.focus​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​/​v​e​g​e​t​a​r​i​s​c​h​_​v​e​g​a​n​/​m​y​t​h​e​n​-​i​m​-​f​a​k​t​e​n​c​h​e​c​k​-​v​e​g​a​n​e​-​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​-​9​-​v​o​r​u​r​t​e​i​l​e​-​i​m​-​f​a​k​t​e​n​c​h​e​c​k​_​i​d​_​4​0​7​2​4​6​7​1​.​h​tml, Abruf am 04.07.23

[39] Vgl. Welt: War­um Vega­ner und Vege­ta­ri­er so pola­ri­sie­ren, von Gise­la Gross, 23.02.2017, https://​www​.welt​.de/​v​e​r​m​i​s​c​h​t​e​s​/​a​r​t​i​c​l​e​1​6​2​3​1​1​1​3​3​/​W​a​r​u​m​-​V​e​g​a​n​e​r​-​u​n​d​-​V​e​g​e​t​a​r​i​e​r​-​s​o​-​p​o​l​a​r​i​s​i​e​r​e​n​.​h​tml, Abruf am 04.07.23

[40] Vgl. Sta­tis­ta: Anzahl der vega­nen Gas­tro­no­mie­be­trie­be in Städ­ten in Deutsch­land von 2013 bis 2023, von L. Grae­fe, 06.06.2023, https://​de​.sta​tis​ta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​3​8​1​0​7​6​/​u​m​f​r​a​g​e​/​a​n​z​a​h​l​-​v​e​g​a​n​e​r​-​g​a​s​t​r​o​n​o​m​i​e​b​e​t​r​i​e​b​e​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​nd/, Abruf am 04.07.23

[41] Vgl. Pro­veg: So veggie-freund­lich sind die Par­tei­en, https://​pro​veg​.com/​d​e​/​w​a​s​-​w​i​r​-​t​u​n​/​p​o​l​i​t​i​s​c​h​e​-​a​r​b​e​i​t​/​e​r​n​a​e​h​r​u​n​g​s​-​l​a​n​d​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​p​o​l​i​t​i​k​/​v​e​g​g​i​e​-​f​r​e​u​n​d​l​i​c​h​-​p​a​r​t​e​i​en/, Abruf am 04.07.23

[42] Vgl. Bun­des­ver­ei­ni­gung der Deut­schen Ernäh­rungs­in­dus­trie: Stu­die: Jedes fünf­te neu ein­ge­führ­te Pro­dukt ist vegan, 27.01.2022, https://​www​.bve​-online​.de/​t​h​e​m​e​n​/​v​e​r​b​r​a​u​c​h​e​r​/​k​o​n​s​u​m​e​n​t​e​n​t​r​e​n​d​s​/​s​t​u​d​i​e​-​v​e​g​a​n​e​-​l​e​b​e​n​s​m​i​t​t​e​l​e​i​n​f​u​e​h​r​u​n​gen, Abruf am 04.07.23

[43] Vgl. Kork­al­lee: 16 Stars, die erstaun­li­cher­wei­se vegan sind, 14.03.2022, https://​www​.kork​al​lee​.de/​b​l​o​g​/​1​6​-​s​t​a​r​s​-​d​i​e​-​e​r​s​t​a​u​n​l​i​c​h​e​r​w​e​i​s​e​-​v​e​g​a​n​-​s​ind, Abruf am 04.07.23

[44] Vgl. Sta­tis­ta: Anzahl der vega­nen Gas­tro­no­mie­be­trie­be in Städ­ten in Deutsch­land von 2013 bis 2023, von L. Grae­fe, 06.06.2023, https://​de​.sta​tis​ta​.com/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​/​d​a​t​e​n​/​s​t​u​d​i​e​/​3​8​1​0​7​6​/​u​m​f​r​a​g​e​/​a​n​z​a​h​l​-​v​e​g​a​n​e​r​-​g​a​s​t​r​o​n​o​m​i​e​b​e​t​r​i​e​b​e​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​nd/, Abruf am 04.07.23

[45] Vgl. Wiki­pe­dia: In-vitro-Fleisch, https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​I​n​-​v​i​t​r​o​-​F​l​e​i​sch, Abruf am 04.07.23

[46] Vgl. Umwelt­bun­des­amt: Öko­lo­gi­scher Land­bau, 29.11.2022, https://​www​.umwelt​bun​des​amt​.de/​d​a​t​e​n​/​l​a​n​d​-​f​o​r​s​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​o​e​k​o​l​o​g​i​s​c​h​e​r​-​l​a​n​d​b​a​u​#​e​n​t​w​i​c​k​l​u​n​g​-​d​e​s​-​o​k​o​l​o​g​i​s​c​h​e​n​-​l​a​n​d​b​aus, Abruf am 04.07.23